In unserem Vertiefungsseminar werden anhand von Fallstudien die Grundlagen der Erstellung einer Kapitalflussrechnung behandelt.
Der <link service fachbegriffe konzernabschluss-hgb nach>HGB-Konzernabschluss beinhaltet wie der <link service fachbegriffe konzernabschluss-ifrs nach>Konzernabschluss nach IFRS obligatorisch auch eine Kapitalflussrechnung. Deren Zweck besteht darin, die Veränderung der liquiden Mittel während des Berichtsjahres differenziert nach den verschiedenen Ursachen darzustellen. Während die Kapitalflussrechnung für den Konzernabschluss nach HGB in DRS 21 geregelt ist, finden sich die Regelungen für den IFRS-Konzernabschluss in IAS 7. Beide Standards schreiben die gleiche Grundstruktur und die gleichen Ermittlungsmethoden vor. Demnach besteht die Kapitalflussrechnung aus:
Während der Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit und der Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit ausschließlich direkt dargestellt werden können, wird in der Praxis in aller Regel von dem Wahlrecht Gebrauch gemacht, den Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit indirekt darzustellen. Dabei wird dieser Cash-Flow aus dem Jahresüberschuss abgeleitet, indem dieser um nicht zahlungswirksame Erträge und Aufwendungen sowie Änderungen des Working-Capital korrigiert wird.
Die Kapitalflussrechnung zum <link service fachbegriffe konzernabschluss.html konzernabschluss>Konzernabschluss kann grundsätzlich top-down oder bottom-up erstellt werden. Bei der Top-down-Variante wird zunächst der Konzernabschluss (bestehend aus der Konzernbilanz und der Konzern-GuV) erstellt und anschließend die Kapitalflussrechnung daraus abgeleitet. Beim Bottom-up-Verfahren wird zunächst für jedes in den Konsolidierungskreis einzubeziehende Unternehmen (Mutterunternehmen und Tochterunternehmen) eine Kapitalflussrechnung zum Einzelabschluss erstellt. Diese Einzelrechnungen werden dann zu einer Summen-Kapitalflussrechnung zusammengefasst und anschließend konsolidiert.
In unserem Vertiefungsseminar "Konzernrechnungslegung" werden anhand von Fallstudien sowohl die Methoden der Erstellung einer Kapitalflussrechnung als auch die verschiedenen Sondereffekte, die dabei auftreten können, behandelt.